Bildungsentscheidungen

selbstbestimmte Bildungsentscheidung – gelingende Behördenkontakte

schulfreie Bildung / Mobbing

Bildung wird in Deutschland als ein Recht betrachtet, welches sich implizit aus den Grundrechten des Grundgesetzes ergibt. Für junge Menschen wird Bildung mit einem Schulbesuch gleichgesetzt.

Doch was, wenn im Einzelfall die Schule nicht in der Lage ist, die Bildungsbedingungen zu generieren, die der junge Mensch zur Ausübung seines Grundrechtes auf Bildung benötigt? Was, wenn der junge Mensch

  • über Bauch- und Kopfschmerzen klagt?
  • neurodermitischen Hautausschlag bekommt?
  • morgens das Bett nicht mehr verlassen will?
  • von Mobbing in der Schule berichtet?
  • „Nein“ zum Schulbesuch sagt?

Spätestens beim „Nein“ des jungen Menschen zum Schulbesuch und einem daraus folgenden Nichtschulbesuch wird ein Kontakt zu Schule, Schulverwaltung und in der Regel auch Jugendamt unumgänglich.

Wir können Sie darin unterstützen, die Rechte Ihrer Kinder bei Institutionen und Behörden hörbar zu machen und diese Gespräche im besten Interesse Ihrer Kinder zu führen.

Dazu bieten wir Ihnen neben Einzelfallberatung, Gesprächsbegleitung (Beistandschaft) und Coaching auch Vorträge zu den Themen Kommunikation und Mobbing beenden aus Elternsicht an.

Mobbing

Mobbing findet überwiegend in den beobachtungsfreien Räumen streng hierarchisch strukturierter Organisationen statt. 
Schule als Zwangssystem ist daher besonders anfällig für Mobbing. Die Zahlen zu Mobbing in der Schule sprechen für sich und es ist davon auszugehen, dass viele Mobbingfälle unentdeckt bleiben.
Die Folgen von Mobbing sind verheerend! Mobbing wirkt biografieverändernd, für die Betroffenen ist nichts mehr wie es war und nichts wird, wie es hätte werden können.
Mobbing ist keine Bagatelle und erfordert schnelles, sicheres, strukturiertes und durchdachtes Handeln!

Lehrpersonen und andere (erwachsene) Akteure im Schulkontext sind im Thema Mobbing meist unzureichend aus- und fortgebildet. Mobbing kann durch die Schule als ein Stigma wahrgenommen werden. Beides führt in der Regel zu Fehleinschätzungen, zum Negieren und Bagatellisieren – leider auch allzuoft zum aktiven Wegsehen.

Einerseits kommt den Eltern dadurch eine besondere Rolle zum Schutz ihrer Töchter und Söhne zu – andererseits sind die Eltern von Gemobbten meist so stark seelisch belastet, dass sie dieser Herausforderung nicht ausreichend gewachsen sind.

Wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn von Mobbing betroffen ist können wir gemeinsam mit Ihnen die Situation analysieren und zielführende Strategien zur Beendigung des Mobbing entwickeln.
Nicht zuletzt ist auch ein Mobber eine von Mobbing betroffene Person, auch in dieser Konstellation ist schnelles Handeln notwendig.